Musikalisches Feuer der Stadtkapelle Rain

Die Stadtkapelle Rain beglückte erneut die vielen Besucher ihres Kirchenkonzerts.Überwältigende Klänge in allen Registern. Womit Dirigent Andreas Nagl das Publikum beschenkte.

Von Ulrike Hampp-Weigand

Rain „Tollite hostias, et adorate Dominum – bringt Geschenke, und betet den Herrn an.“ – Mit diesem großartigen Choralsatz, der das „Oratorio de Noël“ von Camille Saint-Saëns abschließt, endete ein wieder einmal überwältigend schönes Konzert des großen Blasorchesters der Stadt Rain unter Leitung ihres Dirigenten Andreas Nagl. Den Zuhörern in der erneut prall gefüllten Kirche wurde so ein wunderbares „immaterielles“ Geschenk gemacht, das alle beglückte: Musiker, Moderatoren (Stadtpfarrer Jörg Biercher, Managerin Regina Rabuser), Zuhörer. Stehen der Beifall zollte das wahrlich verdiente Lob! Aus dem zehnteiligen Oratori um, 1858 von dem jungen Organisten Camille Saint-Saens nach Versen der Heiligen Schrift (Vulgata) vertont, grandios roman-tisch arrangiert für Blasorchester von Albert Loritz, spielten die Rai-er das „Gloria“, das „Air“, die „Pastorale“ im schwingenden Sicilianostil der musizierenden Hirten auf dem Feld, sowie den Schlusschoral. Die große Rainer Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer, mit der Lichtinstallation, war ein einziger, klangerfüllter Raum, jeden einhüllend und berührend.

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So rund, so klangvoll, so schön

Rund 500 Besucher lauschen der Serenade des Rainer sinfonischen Blasorchesters im Schlossgarten. Die musikalische Mischung begeistert.

24.07.2023 VON ULRIKE HAMPP-WEIGAND – Donauwörther Zeitung

Die Rainer Stadtkapelle unter der Leitung von Andreas Nagl begeistert die rund 500 Zuhörer bei der Sommerserenade im Rainer Schlosshof.

Rain „Seht ihr den Mond dort stehen …“ Mit einer Paraphrase von Alfred Bösendorfer zum „Abendlied“ von Matthias Claudius, vertont von J.A.P. Schulz: die Zugabe. Claudius’ unsterbliche Zeilen sind zum Volkslied geworden. Ein schönerer Abschluss für die Serenade des Rainer sinfonischen Blasorchesters war gar nicht vorstellbar.

Selbst der Sichelmond schien vom nachtblauen Himmel aus zuzustimmen. Ein musikalischer Höchstgenuss im Rainer Schlossgarten, wo das Licht Schattenrisse an die Mauern zeichnete. Man kann die Rainer beneiden um Schloss und Drumherum – und es scheint kein gewagter Vergleich: München hat Klassik am Odeonsplatz, Rain hat sinfonische (Blas-)Musikklassik im Schlossgarten.

Die Rainer, und die vielen Besucher von auswärts, wissen das zu schätzen. Trotz des gleichzeitig stattfindenden Reichsstraßenfests in Donauwörth versammelten sich rund 500 Besucherinnen und Besucher, um großartige Musik in wundersamer Umgebung zu hören. Schon das große Vororchester mit Nachwuchs an allen Instrumenten überzeugte und stellte die hervorragende Ausbildung unter Beweis. Auch wenn da die Nervosität noch am größten war – Dirigentin Cathy Smith hat ihre Mädels und Jungs fest im Blick und im Griff.

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Phänomenal, diese Stadtkapelle Rain!

Einmal mehr brillierte das Orchester unter der Leitung von Andreas Nagl mit großen sinfonischen Werken. Freilich nicht nur damit. Was alles beim Frühjahrskonzert geboten war. Foto: SIMON BAUER

24.04.2023 VON ULRIKE HAMPP-WEIGAND

Eine grandiose Zuhörerkulisse spendete am Ende des Frühjahrskonzertes der Stadtkapelle Rain minutenlange stehende Ovationen. Wieder einmal lag ein großartiges blasmusikalisches Ereignis hinter dem Publikum mit dem 85-köpfigen Orchester unter der Leitung ihres großartigen Dirigenten Andreas Nagl in der Rainer Dreifachturnhalle. Charmant begrüßt von Christoph Heider, gewinnend durch das Programm geführt von Marco Roger, hatten sich die Gäste mitsamt einer Delegation der ungarischen Partnerstadt Taksony an furiosen Klanggemälden erfreuen dürfen.

Begonnen hatte alles mit einem Marsch, einer Polka française von Johann Strauß (Sohn): Der Walzerkönig, mit dem späteren König von Bulgarien, Ferdinand I., befreundet, schrieb zu dessen Hochzeit den Festmarsch op. 452, einen sehr schwungvollen, sehr pompös-flotten, recht stürmischen Marsch: Wenn der Hochzeiter auch so temperamentvoll war, sicher eine kurzweilige Ehe! Auch wenn die Rainer Stadtkapelle nicht an die Uraufführungskapelle mit 500 Musikern aller Militärkapellen Wiens heranreichte, war die Wirkung kaum geringer.

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Frieden und Glück verheißend

Die Stadtkapelle Rain überbrachte eine wunderbare musikalische Botschaft an das zahlreiche Publikum in der Stadtpfarrkirche. Foto: Simon Bauer

Die Stadtkapelle Rain und das Vorstufenensemble erfüllten die brechend volle Rainer Stadtpfarrkirche mit weihnachtlichem Zauber und der innigen Botschaft „Et in Terra Pax“.
14.12.2022 VON ULRIKE HAMPP-WEIGAND

Einfach ein großartiges Erlebnis: Das symphonische Blasorchester der Stadtkapelle Rain und das Vorstufenensemble durften nach zweijähriger Pause wieder
das erste Kirchenkonzert vor Publikum spielen.

Gefühlt war alles, was in Rain Beine hat und sich nicht auf der stimmungsvollen Schlossweihnacht tummelte, in der Kirche anwesend und feierte stehend mit
langem Beifall „sein“ grandioses städtisches Orchester unter Leitung von Andreas Nagl, unterstützt von Cathy Smith. Es war ein Konzert, aus dem der Besucher beschwingt, musikerfüllt, bereichert in die Nacht ging.

Schon das Vorstufenorchester mit Dirigentin Cathy Smith formte große Fußstapfen! Man kann nur wünschen, dass alle der jungen Musiker, die teils noch in ihre Uniformen wachsen müssen, dabei bleiben: Ihr Spiel war großartig.
Michel Carros hat ein zauberhaftes Werk komponiert, „La Nuit des
Cloches“. Vor im Glockenklang verwobenem jubelndem „Gloria“
die bekanntesten französischen Weihnachtslieder, sanfte Harmonien für „il est né, le divin enfant“, brüllende, blökende Ochsen und Schafe imitierende Instrumente mit dem „Entre le boef et láne gris“ – die vielen Mädchen und Buben spielten zauberhaft.

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Von der Leichtigkeit des Seins

Die Stadtkapelle Rain macht die Leutnantschanze zum Freiluft-Konzertsaal und fesselt ihr Publikum in gewohnter Manier. Womit das Ensemble diesmal für Begeisterung sorgt.
VON BARBARA WÜRMSEHER

Donauwörther Zeitung 20.07.2022

Von der sommerlichen Leichtigkeit des Seins erzählen die Töne, die der laue Abendwind aus der Rainer Leutnantschanze im Stadt- park hinaus in die Umgebung trägt: Mal sind es zart hingehauchte Klänge, dann wieder geballte Cluster aus sämtlichen Registern, die sich den Weg in die Gemüter der Zuhörerinnen und Zuhörer bahnen. Es ist die Serenadenzeit der Rainer Stadtkapelle, und zu- rückgelehnt in den Stühlen genießt das vielzählige Publikum dieses Gesamtpaket aus einnehmenden Kompositionen, hörenswerten Interpreten und betörender Umgebung.

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Stadtkapelle Rain gehört zu den Besten im Land

Die Stadtkapelle Rain gehört zu den drei besten Amateur-Blaskapellen Deutschlands. Beim Deutschen Orchesterwettbewerb hat sie mit dem Prädikat „Hervorragend“ abgeschnitten.

Donauwörther Zeitung 16.12.2021

 Die Stadtkapelle Rain hat seit vielen Jahren einen ausgezeichneten Ruf. Unter Kapellmeister Andreas Nagl bieten die Musikerinnen und Musiker höchste Qualität im Amateurbereich. Jetzt kommt eine neue, besondere Auszeichnung dazu.

Die Stadtkapelle Rain gehört deutschlandweit zu den drei Spitzen-Blasorchestern im Amateurbereich. Das ist seit Mittwochabend offiziell. Diese Einschätzung verwundert in unserer Region wohl niemanden, der die Konzerte mit Stadtkapellmeister Andreas Nagl schon erlebt hat. Doch nun gibt es die Bestätigung dieser Qualität und Leistung auch aus berufenem Munde: Die Musikerinnen und Musiker haben beim Deutschen Orchesterwettbewerb in ihrer Kategorie B1 (Blasorchester Erwachsene) mit dem bestmöglichen Prädikat „Hervorragend“ abgeschnitten. Damit sind sie berechtigt, den Titel „Preisträger des Deutschen Orchesterwettbewerbs 2021“ zu tragen. 

Dirigent und musikalischer Leiter Andreas Nagl ist ehrlich überwältigt: „Ich kann es noch gar nicht glauben“, sagte er am Donnerstag im Gespräch mit unserer Redaktion. „Damit haben wir wirklich nicht ernsthaft gerechnet, denn in dieser Liga tritt niemand an, der schlecht spielt. Es gab also auch sehr respektable Konkurrenz. Und auch in der Jury sitzen keine Waisenknaben. Da ist ausschließlich die Hochschul-Elite vertreten. Das ganze Projekt war also außerordentlich hochkarätig angelegt.“ Nagl hat die gute Nachricht am Mittwochabend per Livestream zu Hause an seinem Computer übermittelt bekommen. 
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